Rumänien, Bulgarien, Türkei.
Die Aufholjagd geht weiter!
Caransebes – Orsova – Drobeta Turnu Severin – Filiasi – Craiova – Caracal – Alexandria – Giurgiu(Grenze zu Bulgarien) – Veliko Tarnovo – Stara Zagora – Elhovo – Edirne (Türkei)
Bilder (v. l. n. r.): Affalterbach is everywhere; Industrieruine in Rumänien; Villenstraße in Rumänien; "Landstraße"; Grenzfoto; in der Türkei, Edirne
Kalpleri fetheden renkler, Yasa Fenerbahce, Türk’ün kalbi sende atar, Yasa Fenerbahce dröhnt es aus dem MP3 Player. Wir lernen die Hymne von Fenerbahce Istanbul auswendig, oder besser gesagt wir versuchen es. Türkisch ist nämlich ganz schön schwierig wie ich finde. (Wenn ich wenigstens wüsste was wir da singen.)
Morgen in Istanbul werden wir im Fussballstadion erwartet. Dort muss die Hymne für das Türkische Fernsehen vorgetragen werden. Auch die zuhause gekauften Wimpel übergeben wir dort an einen Offiziellen Vertreter von Fenerbahce. Aber davon morgen mehr. Heute heißt es erst mal singen, singen, singen.
Während wir weiter Richtung Osten über die nun gar nicht mehr so guten Straßen hoppeln wird die Gegend immer ärmlicher, Menschen die in halbzerfallenen Hausruinen leben, an Straßen die nur noch wüste Flickenteppiche sind. Mancherorts brennen die Straßengräben?!
Dazwischen immer mal wieder nagelneue Autos und riesige Villen. Hübsch funkelnde Industriegebiete die an Zuhause erinnern wechseln mit hässlichen Kraftwerksruinen.
Mittags Ankunft in Bulgarien. Ab jetzt nur noch Regen. Der Straßenzustand wechselt zwischen perfekt ausgebaut und Schlaglochpiste auf der nur noch vereinzelte Teerfetzen zu finden sind. Die abenteuerlichsten 30 km führten uns über eine löchrige Erdpiste durch ein Getreidefeld!! die aber in der Karte als mittelgroße Straße aufgeführt war. Fahrzeug 2 freut sich, endlich mehr Abenteuer!!
Abends dann erreichen wir doch noch die türkische Grenze. Die Abfertigung dauert, aber läuft ohne Probleme. Unsere an der Scheibe aufgesteckte türkische Fahne sorgt für Freude bei einigen Umstehenden.
Angekommen in Edirne bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack vom „orientalsichen“ Fahrstil. Ein Hotel ist schnell gefunden, die Preisverhandlungen dauern etwas länger. Schließlich wollen wir nur 11,11€ pro Person zahlen. Das Essen an diesem Abend ist der Hammer! Von allen durchfahrenen Ländern gefällt mir die Türkei bisher am besten.
